Was ist eine Kryptobörse?

Unter einer Kryptobörse versteht man einen Handelsplatz, an welchem Kryptowährungen gekauft, verkauft und gegeneinander getauscht werden können. Auch Fiatwährungen können an einer Kryptobörse gegen elektronische Währungen getauscht oder zurückgetauscht werden.

Den Preis an den Börsen bestimmen Angebot und Nachfrage und zum Teil Börsengebühren. Börsen digitaler Währungen sind berechtigt, Überweisungen oder Kreditkartenzahlungen zu akzeptieren, um Fiatgeld in Kryptowährungen einzutauschen oder umgekehrt.

Kryptobörsen werden auch kurz Exchanges genannt. Die Anzahl der unterschiedlichen gehandelten Kryptowährungen unterscheidet sich von Kryptobörse zu Kryptobörse.

Arten von Kryptobörsen – Welche Exchanges gibt es?

Man kann drei Arten der Kryptobörsen unterscheiden: Centralized Exchanges, Decentralized Exchanges und Hybrid Exchanges.

An zentralen Kryptobörsen (CEX) werden Handelsbücher geführt und die Verwahrung der virtuellen Währungen bis zum Match vorgenommen. Um am Handel teilnehmen zu können, ist ein Identitätsnachweis (ein sogenannter private Key) erforderlich.

Dezentrale Kryptobörsen (DEX) führen keine Handelsbücher und basieren auf der Blockchain-Technologie. Die Interaktionen erfolgen über Smart Contracts direkt aus dem eigenen Wallet. Hier findet ein anonymes Handeln statt.

Hybride Kryptobörsen kombinieren die Vorteile der zentralen und dezentralen Börsen miteinander.

Regulierung der Kryptobörsen

Die Regulierung der Kryptobörsen ist von Land zu Land unterschiedlich. Teilweise, z. B. in China, sind sie sogar verboten.

In den USA gelten einheitliche Regeln. In Europa werden einheitliche Regularien angestrebt.

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